Photovoltaik, Solarspeicher, Solarmontage
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A
Abschreibung von Solaranlagen

Als lineare Abschreibung bezeichnet man, wenn man über einen Zeitraum von 20 Jahren, jährlich 5% der Anschaffungskosten ansetzt.

Bei der degressive Abschreibung ergibt sich im ersten Jahr der höchste und im letzten Jahr der niedrigste Abschreibungsbetrag. Durch diese Abschreibungsart besteht bereits im ersten Jahr des Erwerbs die Möglichkeit einen hohen Teil der Anschaffungskosten steuerlich geltend zu machen. Es darf hierbei der Abschreibungssatz maximal das Zweifache des linearen Abschreibungssatzes betragen und 20 % nicht übersteigen. Es sollte im Einzelfall geprüft werden, welche Abschreibungsform gewählt wird.

Absorption
Eine Abschwächung der Lichtintensität nach dem Durchdringen eines Materials, bezeichnet man als Absorption.

Amorphe Solarzelle
Von einer amorphen Solarzelle spricht man, wenn diese auf Basis der Dünnschichttechnik hergestellt wurde.

Amortisationszeit
Das Einspielen der Investitionssumme durch die Stromerzeugung der Photovoltaikanlage über einen gewissen Zeitraum, nennt man Armortisationszeit. Diese ist von der Einspeisevergütung, den Investitionskosten, der Anlagenfinanzierung, sowie dem jährlichen Ertrag der Photovoltaikanlage abhängig. Die Armotisationszeit wird oft mit der Energierücklaufzeit verwechselt.

Aufdachmontage
Ist die übliche Montage von Profilen für die Befestigung von Solarstrommudulen oberhalb der Dacheindeckung.

B
Belastbarkeit von Modulen

Alle zertifizierte Photovoltaikmodule (IEC 61215) werden standardisierten Belastungstests unterworfen. Bei diesen Tests soll sichergestellt werden, dass die Module Schneelasten und Hagel standhalten können.

Beim Schneelastentest wird die statische Belastung der Vorder- und Rückseite mit 2400 Pa und Frontbelastung (z.B. Schnee) mit 5400 Pa durchgeführt. Im Hageltest wird ein Aufprall von Hagelkörnern mit 25 mm Durchmesser simuliert.

C
CO2

Ist die Abkürzung für Kohlendioxid, einem Schadstoff, der bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen entsteht. Mit einer Solarstromanlage kann man schon innerhalb weniger Jahre mehr CO2 eingesparen als für die Produktion von Solarmodulen benötigt wird. (siehe Newsbeitrag: Wieviel CO2- Emissionen durch Solarstrom? »)

D
Dünnschichtsolarzelle

Ist die übliche Bezeichnung für Solarzellen bei deren Herstellungsprozess, der Dünnschichttechnik, ohne Wafer auskommt.

Dünnschichttechnik
Ist eine Technologie für die Herstellung dünner Solarzellen, dabei wird ein Substrat auf ein kostengünstiges Trägermaterial (Glas, Metallfolie oder Plastikfolie) abgeschieden. Vorteile der Dünnschichttechnologie sind die Energie- und Materialeinsparungen beim Herstellungsprozess, die einfache Dotierbarkeit und die Möglichkeit, großflächige Solarzellen herzustellen.

Durchschnittlicher Stromverbrauch
Der private Jahresstromverbrauch eines Haushaltes richtet sich im Schnitt nach dessen Größe:
Anzahl der Personen Stromverbrauch in kWh/a

1 Person ca. 1.600 kWh 2 Personen ca. 2.800 kWh 3 Personen ca. 3.900 kWh 4 Personen ca. 5.300 kWh

E
EEG

Erneuerbare-Energien-Gesetz: Regulierung der Einspeisevergütung regenerativer Energiequellen, wie z.B. Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik.

Einspeisevergütung
Der örtliche Energieversorger ist verpflichtet, regenerativ erzeugten Strom abzunehmen und nach dem aktuellen Satz für 20 Jahre
zu vergüten. Einspeisevertrag: Vom Stromnetzbetreiber wird im Normalfall nach der Fertigstellung der Photovoltaikanlage ein Vertragsangebot zugesandt. Das EEG garantiert Ihnen die Stromabnahme zu dem gesetzlichen Mindestpreis. Es wird ein schriftlicher Vertag aufgesetzt, dieser sollte mit klaren und eindeutigen Formulierungen versehen sein. Besonders zu beachten ist, dass die Leistungszeit und die Zahlungsfälligkeit eine wichtige Rolle spielen.

Weitere wichtige Details zum Vertrag:
Eine richtige Benennung des Schuldners.
Ein eindeutig ausgewiesener Preis und eine vertragliche Leistungen muss enthalten sein.
Eine mehrwertsteuerliche Leistung, muss als solche in der Rechnung separat genannt werden.

Energiedach
Ist eine besondere Montageart, bei der Photovoltaikmodule ohne Rahmen in einem Profilsystem eingelegt werden. Dies Art der Dacheindeckung kann die Standardeindeckung ersetzen und ist besonders für Neubauten und Dachsanierungen geeignet.

Erdung
Eine Erdung der PV-Anlage ist nur bei Anlagen mit Wechselrichtern ohne Trafo vorgeschrieben. Bei Photovoltaikanlagen mit Trafowechselrichtern wird keine Erdung des Gestells benötigt. Wird eine Erdung ausgeführt, so kann diese an einen vorhandenen Gebäudeblitzschutz erfolgen.

F
Flachdachmontage

Ist eine Montageart für Solarstrommodule. Bei dieser Art werden die Module mittels Winkel- oder Teleskopkonstruktionen auf Flachdächern montiert.

Fotovoltaik
Fotovoltaik (alte Rechtschreibung Photovoltaik). Die PV-Technik in den Zellen beruht auf dem sog. lichtelektrischen Effekt. Ein auf den Halbleiter treffender Lichtstrahl ruft einen Elektronenfluss hervor.

Fotovoltaikanlage
In einer Photovoltaikanlage (kurz PV-Anlage) bzw. Fotovoltaikanlage, oder auch Solarstromanlage, findet die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie statt.

Eine Fotovoltaikanlage besteht im Allgemeinen aus mehreren Komponenten.
Eine Solarzelle empfängt die Lichtenergie, wandelt diese, auf Grund des photovoltaischen Effekts, in elektrische Energie um und gibt sie in Form von Gleichstrom ab.

Da eine Solarzelle eine sehr geringe elektrische Spannung aufbaut, werden Solarzellen zu Solarmodulen zusammengestellt.
Eine Photovoltaikanlage besteht, aus wirtschaftlichen Gründen, meist aus vielen Solarmodulen, die miteinander verschaltet (String) sind.
Der Gleichstrom wird über Leitungen dem System zugeführt. Dieser kann entweder gespeichert (Inselanlage) oder aber über einen Wechselrichter in das elektrische Netz, zum Beispiel dem öffentlichen Stromnetz, eingespeist werden. In Abhängig von der Verwendung der Energie besteht der weitere Teil der PV-Anlage aus verschiedenen Komponenten.

Alle Komponenten einer PV-Anlage müssen exakt aufeinander ausgelegt sein, um einen maximalen Energieertrag zu gewährleisten.

G
Globalstrahlung

Wird die auf einer horizontale Fläche auftreffende Sonneneinstrahlung bezeichnet. Diese setzt sich aus der direkten, diffusen und reflektierten Strahlung zusammen.

I
Inselanlage

Anlagen, die die erzeugte Energie in Batterien zwischenspeichert und je nach Bedarf abgibt. Diese Photovoltaikanlagen sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.

J
Jahreserträge

Von Anfang März bis Ende Oktober kann man ca. mit 85% des Jahresertrages rechnen. Die Monate November bis Februar machen sich nur mit 15% bemerkbar. Wenn die Installation bis zum Frühjahr erfolgt, kann man also die Sommerphase noch ausnützen. Denn das Jahr der Inbetriebnahme zählt beim EEG nicht zu den 20 Jahren.

K
kWh

Abkürzung für Kilowattstunde. Eine kWh enspricht 1.000 Watt über den Zeitraum einer Stunde.

kWp
kW=kiloWatt, das p bedeutet „peak“ als Spitzenleistung. Das „p“ zeigt aber nicht die Spitzenleistung sondern die Nennleistung nach Standard-Testbedingungen (STC).

M
Modul

Bezeichnung für eine elektrisch anschlussfähige Einheit aus mehreren Solarzellen, mit Witterungsschutz (Glas), Einbettung und Rahmung.

Modulausrichtung
Eine Photovoltaikanlage wird mit den Modulen immer so ausgerichtet, dass der Ertrag möglichst hoch ausfällt.
Es spielen hierbei aber auch der Einfallswinkel der Sonne auch der Azimutwinkel und der Neigungswinkel der Module eine große Rolle.
Der Azimutwinkel gibt an, wie viel Grad die Modulflächen von der exakten Südausrichtung abweichen.
Der Neigungswinkel betrifft die Abweichung von der Horizontalen. Untersuchungen belegen, dass Solaranlagen mit einem Azimutwinkel von etwa 0° und einem Neigungswinkel um 30° optimal ausgerichtet sind. Doch kleinere Abweichungen sind nicht unbedingt problematisch. Bei der Orientierung nach Südost oder Südwest können noch immer rund 95% der möglichen Ernte eingefahren werden.

Modultypen
monokristallin, polykristallin, amorph

Modulverschmutzung
Auch die Verschmutzung der Module durch Staub und Vogelkot hat einen negativen Einfluss auf den Ertrag der PV-Anlage. Durch einen etwas steileren Anstellwinkel der Module kann man der Verschmutzung etwas entgegenwirken. Es hat sich gezeigt, dass die Selbstreinigung durch Niederschlag unter 10° Neigung gegen Null geht.

Monokristallin
Silizium, das als Einkristall gezogen gezogen wurde. Die Kristallstruktur im Inneren ist absolut homogen, was durch die gleichmäßige Außenfärbung erkennbar wird.

MW
Abkürzung für Mega Watt
. Mit diesem Wert wird die Leistung von Solaranlagen gemessen.
1 MW=1.000.000 Watt

N
Netzbetreiber

Er besitzt das Stromnetz und verteilt, d.h. liefert den Strom. Als Stromverteiler ist er nach dem EEG derjenige, der die Vergütung zu zahlen hat.
Wenn Sie einen vom Netzbetreiber abweichenden Stromanbieter haben, verlangt der Netzbetreiber von diesem Stromanbieter wiederum
EEG-Beträge. Somit können die Stromanbieter sich finanziell nicht den regenerativen Energien entziehen.

P
Photovoltaik

Ein physikalischer Effekt lässt eine Spannung in einer aus zwei elektrischen Polen bestehenden Halbleiterplatte entstehen. Angeschlossen an einen Verbraucher fließt ein Strom. Photo (griech.) = photos: das Licht; Volt=Einheit für die elektrische Spannung (Spannung durch Licht)

Polykristallin
Kristallstruktur von Silizium, in der mehrere Kristalle im Guss erstarren. Erkennbar sind polykristalline Zellen durch die sichtbaren Korngrenzen, es entsteht ein „Metal-Flake-Effekt“.

S
Silizium

Der Rohstoff Silizium wird für die Herstellung von Solarzellen verwendet. Silizium ist das zweithäufigste Element der Erdkruste.

Sonnenstunden
Anzahl der Stunden pro Jahr, in denen die Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche fällt, ohne durch Wolken verschattet zu werden.

STC (Standard Test Conditions)
Die Standard-Testbedingungen sind die Bedingungen, bei der die Strom- und Spannungskennwerte eines Moduls/einer Zelle gemessen und und auf dem Modul-Datenblatt angegeben werden. STC=1.000W/m2, 25° Zelltemperatur, Sonnenspektrum AM=1,5.

W
Wafer

Gesägte Siliziumscheibe, Rohling für die Erstellung einer Solarzelle.

Wechselrichter
Komplexes, elektronisches Bauteil, das Gleich- in Wechselstrom umformt. Wird in der Solarstromtechnik zur Netzeinspeisung benötigt.

Wertschöpfungskette, solare
Die solare Wertschöpfungskette bezeichnet die Stufen vom Sand/Rohsilizium bis zum fertigen Solarmodul.

Wirkungsgrad Modul/Zelle
Der Wirkungsgrad eines Moduls/einer Zelle ist definiert als Leistung pro Fläche. Der Wirkungsgrad sagt aber nichts aus über die Erträge eines Moduls/einer Zelle.

Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit einer Solarstromanlage berechnet sich aus den Kosten der Anlage und den Einspeisevergütungen. Bei einer Dachneigung von 30° und Südausrichtung hat sich die Anlage durchschnittlich in 12-14 Jahren bezahlt gemacht.

Z
Zelle
Photovoltaikzellen werden aus Wafern hergestellt. Diese sind das Hauptelement für die Erstellung von Photovoltaikmodulen.

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